Mittwoch, 2. November 2011

8. Stift Zwettl, Geometrie um das Stift.

Hinweis: 8. Stift Zwettl war verloren gegangen.  Hier eine Kopie:
 
Stift Zwettl
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 Geometrie um Stift Zwettl. .

Die beiden Kollmitzberge mit ihren Gegenstücken Trpnouze und dem Türkenhügel bei Poppendorf (ehemals Scheibenstein?) bilden ein Rechteck.
Stift Zwettl, gegründet 1138, liegt genau nördlich des Ötschers als Mittelpunkt in dem Quadrat, das durch die zu den Orten Sankt Valentin und Sankt Christophen führenden 45°-Linien1 vom Rechteck abgetrennt wird.
 Die Verbindungslinien zwischen Kolomanistein Eisgarn und Kolomanistein2 Melk, sowie zwischen   Teufelsitz, auch Jägersitz genannt, bei Falkendorf   und dem Wolfgangstein bei Wolfstein verlaufen durch Stift Zwettl, wie auch die Linie Klumetzberg – Kollmitzberg Süd.


Von Stift Zwettl gehen auch die gefächerten, 
nach Süden gerichteten Bodenberg-Linien aus:
 
Die Bodenberge in Österreich liegen auf Peil-Linien,
die von Stift Zwettl ausstrahlen.
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Siehe auch: Wichtige Vernetzungen mit dem Bodenberg-System und andere Zusammenhänge


 Mir scheint es bemerkenswert, daß auch die vom Wallfahrtsplatz Falkenstein am Abersee (Hl. Wolfgang Kapelle) ausgehende geodätische Linie  (= Großkreis-Linie, Sichtlinie, Orthodrome)
                                                                  zum vermutlichen Platz des ehemaligen Sankt Wolfgangsteins mit 45° angelegt ist.
2   Der heilige Koloman war lange Zeit Schutzpaton Niederösterreichs, bevor er vom heiligen Leopold abgelöst wurde. _______________________________________________________________________________________________________

Summary:
The two mountains “Kollmitzberg” with their counterparts Trpnouze and “Türkenbühel” form a rectangle.
Zwettl Abbey, founded in 1138, lies just north of the Ötscher and is the center of a square.
This square is separated from the above mentiond rectangle by means of two 45-degree lines.
The lines are pointing to the places “Sankt Valentin” and “Sankt Christophen”.

The place where the Zwettl Abbey is now located, is also the central surveying centre in the Bodenberg-System.

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Über Stift Zwettl (Zwalk), den Kuenringerstein, Umritt u. a. (zcrux-zwalk), Freiheitsstein
Fotos: Romantiker, Kulturreise Stift Zwettl.  Die drei Glocken der Stiftskirche (youtube 2:10 ).
Impression (dolasilla)min
Sage Stift Zwettl (H.Sauer)
Gründungssage von Stift Zwettl
und von Kloster Loccum (auch in der "Wildnis" gegründet).

Bilder zu Strmilov
 Weitere Bilder zum Jägersitz und Wolfgangstein 
               und zu den Kolomani-Steinen 
               Über den Türkenbühel, siehe Anhang ganz unten.



Stift Zwettl von Süden gesehen


Unter dem Necessarium fließt der vom Kamp gespeiste Mühlbach.

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Anhang: Türkenkogel, Türkenbühel, Türkenhügel, (Scheibenstein?):
Mühle zu Haunstein = Mühle bei der alten Burg Kollmitz, "Haunstein" genannt.
Vielleicht nannte man in Analogie hiezu die 
Scheibenstein-Mühle = Mühle bei der Befestigung "Scheibenstein".
Der Türkenkogl bei Poppendorf, an der damaligen „Bienenstraße“, wurde oft als „Hochwasen“ bezeichnet. (siehe auch Wasen/Unterlembach) Ob sich die Erwähnung einer Burg Ragenfest, Radelfest oder Hof zu Raegenfest (Rex?) auf diese Befestigung bezieht, konnte ich nicht klären. In der Nähe wurde eine Getreidemühle, die Scheibensteinmühle betrieben. Der Name Scheibenstein könnte auf eine befestigte Signalstation hindeuten.  Der Kogel war mit einem Graben umgeben. Auf halber Höhe fand sich ein Horizont, der längere Zeit benutzt wurde, und auf das 10. Jahrhundert (Ungarneinfall) datiert wurde. Offenbar wegen der Mongolenbedrohung (1241 Polen u. Ungarn), die aber für unsere Gegend nicht schlagend wurde, erhöhte man den Hügel noch weiter. Aus der Türkenzeit wird von schrecklichen Ereignissen erzählt. Der Topograph Schweickhart erwähnt 1835 den künstlichen Hügel, dessen Ursprung in der Awarenzeit angenommen wird:    „Östlich nächst dem Dorfe erhebt sich ein spitzer mit einem Graben umgebener Hügel, der ganz frei und mit Gras bewachsen ist.“    
Der 6,5 m hohe Hügel mit einem Durchmesser von 40 m wurde 1951 angegraben (R.Pittioni und K.Hetzer) und 1962 eingeebnet (Position 48,18315°/15,52250°).

Siehe auch:
Dipl.-Ing. Kurt Hetzer, Unsere Heimat 1952, 1-2, p.2 ff. Taktische Betrachtungen zur Babenbergischen Eroberung Niederösterreichs.




Über Angaben in den Tabellen, Ziel und Methode

Kommentare
mit Korrekturvorschlägen, Anregungen und Rückmeldungen
würden mich jederzeit sehr freuen

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32 

Wetterstein 1 (Guglhupf) nahe Eisgarn


Wetterstein 2, 460 m südwestlich v. Weitewies

 
 

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